Nandina, auch als himmlischer Bambus oder heiliger Bambus bekannt, ist ein kleiner, immergrüner Strauch, der in Japan, China und Indien heimisch ist.
Trotz ihres Namens ist diese Pflanze nicht wirklich ein Bambus – sie sieht nur irgendwie wie ein Bambus aus. Sie gehört vielmehr zu einer Pflanzenfamilie, die als Berberidaceae bekannt ist, und ihr wissenschaftlicher Name ist Nandina Domestica.
Nandina wurde in den frühen 1800er Jahren in den Vereinigten Staaten eingeführt, vor allem wegen ihrer Eigenschaften, die sie perfekt für einen Garten machen. Zunächst einmal ist sie pflegeleicht und trockenheitsresistent.
Außerdem behält sie auch im Winter eine üppige grüne Farbe, was man von vielen Gartenpflanzen nicht behaupten kann.
So effektiv und praktisch die Pflanze auch ist, sollten Sie beim Anpflanzen von Nandina in Ihrem Garten Vorsicht walten lassen.
Lesen Sie weiter, um mehr über diese Vorsichtsmaßnahmen zu erfahren.
Inhalt
Allgemeine Eigenschaften von Nandina
Nandina ist eine robuste, langlebige Pflanze, die einer Vielzahl von äußeren Bedingungen standhalten kann. Sie gedeiht sowohl in den feuchten Jahreszeiten als auch bei Trockenheit.
Im Sommer und Frühjahr ist sie grün, im Herbst färbt sie sich je nach Sorte rot, orange, rosa oder bronzefarben.
Nandina wird zwischen 4 und 8 Fuß hoch und zwischen 2 und 5 Fuß breit. Es gibt verschiedene Sorten der Pflanze, die alle durch ihr spitzenförmiges Laub bestechen.
Sie eignen sich hervorragend für Rabatten, Hecken und Steingärten. Nandina-Pflanzen sind besonders schön, wenn sie in Massen gepflanzt werden.
Arten von Nandina-Pflanzen
Es gibt eine Vielzahl von Nandina-Pflanzen, die man anhand von Faktoren wie Farbe, Größe und Invasivität unterscheiden kann.
Es ist wichtig, die verschiedenen Arten von Nandina-Pflanzen zu kennen, damit Sie die am besten geeignete Pflanze für Ihren Garten auswählen können. Dazu gehören Firepower, Obsession, Gulf Steam, Flirt und Heavenly Bamboo.
- Fire Power – Nandina Firepower ist wohl die kompakteste Sorte von Pflanzen. Sie ist grün, wie alle Nandinas, aber sie trägt im Herbst rotes und bronzefarbenes Laub. Firepower ist nicht invasiv und eignet sich perfekt für den Anbau in einem Container oder sogar im Garten.
- Obsession – Diese nicht invasive Nandina-Sorte hat anfangs eine typisch feurig rote Farbe. Im Sommer wird sie grün und bildet einige weiße Blüten aus. Im Herbst färbt sie sich dann wieder rot. Nandina obsession ist perfekt geeignet, um Ihrer Landschaft Struktur zu verleihen.
- Gulf Steam – Diese Nandina-Sorte zeichnet sich durch ihre Kupfertöne aus. Im Sommer wird die Pflanze grün, bevor sie sich im Herbst und Winter wieder rötet. Im Frühjahr treibt sie Blüten. Sie ist nicht invasiv und eignet sich perfekt für die Grundbepflanzung.
- Flirt – Nandina flirt ist eine nicht invasive Sorte, die sich ideal als Bodendecker eignet. Sie hat in der Regel das ganze Jahr über eine rötliche Farbe, und zwar zu jeder Jahreszeit. Sie können sie in einem Container, an Rändern oder für Massenbepflanzungen pflanzen.
- Heavenly Bamboo – Diese Sorte ist elegant und aufrecht. Die Pflanze ist immergrün und hat rötliches Laub, das dem von Bambusblättern sehr ähnlich ist. Im Sommer entwickelt er weiße Blüten mit roten Beeren. Heavenly Bamboo wächst sehr langsam und wird kaum höher als 6,5 Fuß.
- Vorsicht bei der Anpflanzung von Nandina in Ihrem Garten
- Bevor Sie Nandina in Ihrem Garten anbauen, müssen Sie unbedingt verschiedene Faktoren berücksichtigen, damit Sie ihn sicher und erfolgreich anbauen können. Daher sollten Sie bei der Anpflanzung von Nandina in Ihrem Garten auf folgende Weise vorgehen.
Kauf von Nandina
Wenn Sie Nandina kaufen, um sie in Ihrem Garten zu pflanzen, achten Sie darauf, dass sie gesund ist. Achten Sie auf Schäden oder Anzeichen von Schädlingen.
Eine gesunde Pflanze ist leichter zu pflegen. Außerdem werden Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit das gewünschte Ergebnis erzielen. Außerdem ist die Pflege einer ungesunden Pflanze sehr viel aufwändiger.
Standort
Bei der Wahl des Standorts für Ihre Nandina müssen Sie vorsichtig sein. Die Pflanze gedeiht gut in voller Sonne bis Halbschatten mit feuchtem, gut durchlässigem, leicht saurem Boden.
Die Menge an Sonne, die die Pflanze bekommt, beeinflusst ihre Laubfarbe. Vermeiden Sie ein Gebiet mit starkem Wind, da dieser das empfindliche Laub zerstören könnte.
Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums sind die idealen Gebiete für die Anpflanzung von Nandina die USDA-Härtezonen 6 bis 9.
Bedenken Sie auch, dass die Pflanze vor allem in einer kühlen tropischen Klimazone gedeiht. Sie können sie in einen Container oder in den Boden pflanzen – beides ist ideal.
Düngung
Die beste Zeit zum Düngen von Nandina ist während der Wachstumsperiode. Das sollte im Frühjahr sein, wenn es ein wenig warm und sonnig ist.
Wenn die Pflanzen jung sind, profitieren sie von regelmäßiger Düngung; stellen Sie sicher, dass Sie die Pflanze nach der Düngung gießen, um Wurzelbrand zu vermeiden. Verwenden Sie Langzeitdünger, wie er für Immergrüne und Rhododendren hergestellt wird.
Invasivität
Eine invasive Pflanze ist eine Pflanze, die dort wächst, wo sie nicht wachsen soll. Einige Nandina-Sorten sind invasiv, das heißt, sie breiten sich im Garten aus, was frustrierend sein kann.
Diese Sorten haben eine hohe Wachstumsrate, da sie rhizomatös sind, d. h., sie vermehren sich vegetativ über ihre Wurzeln und bilden dichte, buschige Dickichte.
Nandina gilt im Südwesten der Vereinigten Staaten als invasiv. Es gibt jedoch auch nicht-invasive Sorten der Pflanze, wie z. B.:
- Burgunderwein
- Besessenheit
- Flirt
- Blush rosa
- Golfstrom
- Toxizität
Einige Nandina-Sorten enthalten giftige Substanzen, die bei Verzehr für Tiere schädlich sein können. Wenn Sie Haustiere zu Hause haben, sollten Sie sehr wachsam sein, um zu vermeiden, dass sie mit der Nandina in Kontakt kommen.
Einige Sorten dieser Pflanze enthalten Zedernwachskraut, das für Vögel und andere Tiere giftig ist, wenn es in ausreichenden Mengen aufgenommen wird. Beachten Sie, dass die nicht fruchtenden Sorten von Nandina nicht giftig sind. Zu den ungiftigen Sorten gehören:
- Feuerkraft
- Besessenheit
- Gulf Steam
- Zitrone-Limette
- Beschneiden
Beschneiden fördert das Wachstum und die Form der Nandina-Pflanze. Die meisten Nandina-Sorten sind Zwergpflanzen, während andere hohe Stämme und Äste haben. Während einige Sorten nur selten beschnitten werden müssen, ist es wichtig, dies von Zeit zu Zeit zu tun.
Sie können Ihre Nandina das ganze Jahr über beschneiden, aber das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt. Achten Sie beim Beschneiden darauf, dass Sie nicht zu aggressiv vorgehen, da dies die Pflanze belasten und schädigen kann.
Pflanzabstand
Wenn Sie Nandina in Ihrem Garten pflanzen, sollten Sie die Größe der Pflanzen berücksichtigen. Wie wir bereits hervorgehoben haben, wird Nandina bis zu einem Meter hoch und einen Meter breit.
Sie müssen also einen gewissen Abstand zwischen den Pflanzen lassen, wenn Sie sie anbauen. Es ist ratsam, die Pflanzen in einem Abstand von mindestens einem Meter zu pflanzen, um eine Überfüllung zu vermeiden, die Schädlinge und Krankheiten anlockt.
Abschließende Überlegungen
Nandina ist eine schöne Pflanze für Ihren Garten. Sie ist nicht nur attraktiv, sondern auch sehr pflegeleicht.
Sie ist pflegeleicht, und wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat, müssen Sie kaum noch etwas tun, und sie wird trotzdem gut gedeihen.
Wie bei vielen anderen Pflanzen sollten Sie jedoch Vorsicht walten lassen, wenn Sie Nandina in Ihrem Garten pflanzen. Einige Sorten sind invasiv, und andere sind ziemlich giftig.
Außerdem sollten Sie spezielle Düngemittel verwenden und die Pflanzen mäßig beschneiden. Befolgen Sie die Richtlinien in diesem Artikel, und Sie werden erfolgreich Pflanze Nandina in Ihrem Garten.
Matteo Müller ist der Chefredakteur der Gärtnerwelt. Mit einer tiefen Affinität zu allem, was grün ist und wächst, hat Matteo eine tief verwurzelte Leidenschaft für den Gartenbau entwickelt. Er verfügt über eine einzigartige Kombination aus akademischem Fachwissen in Umweltwissenschaften und praktischer Gartenerfahrung. Seine Mission ist es, die Leser zu inspirieren und über nachhaltige Gartenpraktiken aufzuklären und ihnen zu helfen, ihre Grünflächen in blühende, lebendige Heiligtümer zu verwandeln.