Wie Sie Ihren Garten mulchen: Unkrautbekämpfung und Pflanzennahrung

Wie Sie Ihren Garten mulchen: Unkrautbekämpfung und Pflanzennahrung

Das Mulchen Ihres Gartens ist eine der besten Gartenpraktiken, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen das ganze Jahr über in bester Verfassung sind. In der Tat rate ich den Gärtnern immer öfter, ihre Gärten zu mulchen. Ich glaube, einige Leute sehen das als “optionales” Extra oder als etwas, das nicht wirklich notwendig ist, aber da bin ich ganz anderer Meinung!

Wie man einen Garten mulcht

Mulchen ist relativ einfach und hat viele Vorteile für Ihren Garten und Ihre Pflanzen. Wenn Sie Ihre Pflanzen mulchen, können Sie im Sommer Zeit beim Gießen und Füttern sparen.

Ziel ist es, den Boden einer Pflanze oder das gesamte Blumenbeet mit Mulch zu bedecken
Fügen Sie eine 5-7 cm dicke Schicht aus Kompost oder gehackter Rinde hinzu.
Erneuern Sie den Mulch alle 1-2 Jahre, nachdem er in den Boden eingezogen ist.
Ich mulche in der Regel das gesamte Beet, um den maximalen Nutzen zu erzielen. Das Wichtigste ist, dass man vorher gründlich jätet, sonst wird das Unkraut die Beete weiter überwuchern, vor allem, wenn man es mulcht und füttert!

Was ist Mulchen?

Unter Mulchen versteht man das Aufbringen von Material auf die oberste Bodenschicht, um eine schützende und dennoch durchlässige Schicht zu bilden. In der Regel handelt es sich dabei um organisches Material wie Kompost, Laub oder Rinde, es kann aber auch aus Kies bestehen, falls erforderlich. Diese Schicht kann auf die Basis von Pflanzen oder auf alle Gartenbeete aufgetragen werden. Ich stelle sie mir gerne als eine atmungsaktive Decke vor, die auf dem Boden liegt.

Die Vorteile des Mulchens

Mulchen hat eine Reihe von Vorteilen für Ihre Blumenbeete und die Gesundheit des Bodens. Mulchen ist sogar die Geheimwaffe vieler Gartengestalter und Gärtner! Sehen wir uns im Folgenden die Vorteile des Mulchens an:

  1. Wasserrückhalt
    Mulchen hält das Wasser zurück, was angesichts der Auswirkungen des Klimawandels besonders wichtig ist. Das bedeutet, dass Sie bei heißem Wetter weniger gießen müssen und die Pflanzen nicht so leicht welken. Es hilft, die Verdunstung von Wasser an der Bodenoberfläche zu verhindern.
  2. Freisetzung von Nährstoffen
    Organischer Mulch, wie z. B. Kompost oder recyceltes Grünzeug, trägt dazu bei, dass Nährstoffe über einen langen Zeitraum langsam an den Boden abgegeben werden. Dadurch kann die Notwendigkeit, zusätzliche Düngemittel auszubringen, verringert oder sogar aufgehoben werden. Dies kann Geld und Zeit sparen, da eine einmalige Ausbringung von Mulch im Herbst und im Frühjahr eine punktuelle Düngung während der gesamten Saison ersetzen kann.
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  1. Verbesserung der Bodenstruktur
    Vor allem organische Mulchmaterialien verbessern die Krümelstruktur des Bodens. Regenwürmer und Mikroorganismen zersetzen organisches Material, wie z. B. Kompost, und ziehen es nach unten in den Boden. Diese Aktivität trägt zur Durchlüftung und Auflockerung des Bodens bei.

Dadurch muss weniger gegraben werden, und die Freisetzung von C02 in die Umwelt kann verringert werden. Dies ist ein großartiger Garten-Hack, um die Struktur und Beschaffenheit Ihres Bodens zu verbessern, ohne dass Sie jemals einen Spaten in die Hand nehmen müssen!

  1. Unkrautbekämpfung
    Mulchen hilft auch bei der Unkrautbekämpfung, insbesondere Mulchen auf Kiesbasis. Ich möchte betonen, dass Sie beim Mulchen immer mit einem unkrautfreien Blumenbeet beginnen sollten. Die Keimung von Unkraut erfordert einen feinen Boden für die Samen, weshalb frisch bearbeitete Böden immer mit Hunderten von opportunistischen Unkräutern enden!

Durch das Aufbringen von Mulch wird dieses Umfeld beseitigt und die Ansiedlung von Unkraut erschwert. Wenn doch Unkraut auftritt, ist es viel leichter zu erkennen, vor allem mit schwarzem Kompost, da es wie ein wunder Daumen heraussticht und schnell entfernt werden kann.

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Arten von Gartenmulch

Es gibt viele verschiedene Arten von Gartenmulch, die Sie je nach dem gewünschten Ergebnis verwenden können. Für den Gemüseanbau kann Mulch mit hohem Nährstoffgehalt erforderlich sein, während für Zierblumenbeete Rindenhäcksel zur Unkrautbekämpfung oder sogar Kies verwendet werden kann.

Mulch wird häufig nach biologisch abbaubar (organische Struktur und Zersetzung) und nicht biologisch abbaubar (Steine, künstliche Matten oder inerte Materialien) unterschieden.

Jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile, damit Sie den richtigen Mulch für Ihren Garten und Ihre Blumenbeete auswählen können.

Biologisch abbaubarer Mulch

  1. Kompost
    Torffreier Kompost ist wahrscheinlich die beste Form von Mulch, da er einen hohen Nährstoffgehalt aufweist. Er speichert viel Feuchtigkeit und wird von nützlichen Bakterien, Regenwürmern und Wirbellosen leicht absorbiert und in den Boden eingebracht.

Wählen Sie immer torffreien oder selbst hergestellten Kompost, da dies die Torfmoore schützt, die durch die kommerzielle Torfkompostierung zerstört werden.

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  1. Laubmulch

Wahrscheinlich eine der besten Arten von Mehrzweckmulch, um Bakterien hinzuzufügen und den Boden sanft zu nähren. Laubschimmel ist leicht und lässt sich sehr einfach anheben und im Garten bewegen.

Laubschimmel lässt sich leicht aus abgefallenen Blättern herstellen und benötigt etwa 12-18 Monate, um ihn selbst herzustellen. Es ist eine großartige Möglichkeit des Recyclings, und Laubschimmel ist auch hervorragend geeignet, um keimende Setzlinge zu fördern.

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  1. Gehackte Rinde

Rindenhackschnitzel oder Holzschnitzel eignen sich hervorragend als dekorativer Mulch und helfen, das Wasser im Boden zu halten. Allerdings kann es dem Boden Stickstoff entziehen, einen wichtigen Kernnährstoff; wenn das Holz zerfällt, entzieht es dem Boden wertvollen Stickstoff. Wenn Sie also bereits einen schlechten Boden haben, kann dies die Fruchtbarkeit Ihres Gartens weiter verringern.

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Es muss darauf geachtet werden, die Nährstoffversorgung des Bodens auszugleichen, um dies zu kompensieren, oder torffreien Kompost anstelle von Rinde zu verwenden.

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  1. Stroh oder Heu

Stroh und Heu können als Bodenmulch verwendet werden, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Sie werden häufig in heißen Klimazonen verwendet und von Kleingärtnern oder Heimarbeitern eingesetzt, um die Bewässerung von Gartengemüse zu reduzieren.

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Strohmulch liefert den Pflanzen keine großen Mengen an Nährstoffen und braucht eine Weile, um sich aufzulösen. Vögel und Gartenbesucher wie Eichhörnchen können außerdem eine ziemliche Sauerei damit anrichten, wenn sie es durchwühlen und aufpicken!

Nicht biologisch abbaubare Mulche

  1. Schotter
    Kies oder Steinsplitt eignet sich besonders gut als Mulch für alpine Pflanzen und Teichpflanzen, da er dazu beiträgt, den Boden weniger zu stören und die Drainage zu verbessern. Er enthält keine organischen Bestandteile oder Nährstoffe, was bedeutet, dass er Ihre Pflanzen nicht ernährt, sondern nur Unkraut unterdrückt und Feuchtigkeit speichert.
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  1. Landschaftsmatte, Unkrautvlies oder Geotextil

Eine andere Form des Mulchens ist die Verwendung von Landschaftsgewebe oder Geotextil. Dieses wird normalerweise verlegt, bevor die Pflanzen in den Boden eingegraben werden. Es legt sich wie eine Decke um alle Pflanzen, um Unkraut zu bekämpfen und Feuchtigkeit einzuschließen.

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Es gibt jedoch ernsthafte Bedenken gegen die Verwendung solcher künstlich hergestellter Materialien, da sie häufig aus Kunststoff bestehen. Diese Kunststoffe lassen sich nicht einfach recyceln und können den Boden und die Nahrungskette verunreinigen. Bei der Verwendung von Landschaftsmulch kann natürliches hessisches Material eine bessere Alternative sein, das sich mit der Zeit langsam zersetzt.

Wie lange dauert es, zu mulchen?

Je nach Größe der Pflanzbeete kann das Mulchen einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Sie wenig Zeit haben, können Sie stattdessen versuchen, einzelne Pflanzen zu mulchen. Dazu können Sie eine tiefe Mulchschicht um die einzelnen Pflanzen herum auftragen. In den meisten Gärten genügen jedoch ein paar Stunden, um eine Reihe von Blumenbeeten oder Gartenrändern zu mulchen.

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Verteilen Sie den Mulch vorsichtig etwa 1-3 cm tief um die Pflanzen herum. Achten Sie darauf, nicht zu tief zu mulchen, da dies dazu führen kann, dass die Stängel der Pflanzen faulen und beschädigt werden. Im Zweifelsfall ist in diesem Fall weniger mehr. Sie können später in der Saison immer wieder nachmulchen.

Das war’s, es ist supereinfach und lässt Ihren Garten ordentlich und schick aussehen.

Wie tief sollte gemulcht werden?

Mulchen Sie Ihren Garten möglichst bis zu einer Tiefe von 5-7 cm. So erhalten die Pflanzen genügend Deckung, die Feuchtigkeit wird gespeichert und Unkraut wird unterdrückt. Wenn Sie nicht tief genug mulchen, verringert sich der Nutzen, und Sie müssen mehr Unkraut jäten und Ihre Pflanzen trotzdem im gleichen Maße bewässern.

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Diese Tiefe des Mulchs ist für den Gartenboden und die Blumen am vorteilhaftesten. Es lohnt sich, die zusätzliche Zeit zu investieren, um sicherzustellen, dass der Boden in der richtigen Tiefe bedeckt ist, d. h. mindestens 5 cm tief, egal für welchen Mulch Sie sich entscheiden.

Wann ist die beste Jahreszeit, um einen Garten zu mulchen?

Die beste Zeit zum Mulchen ist entweder der Herbst oder der frühe Frühling. Im Vereinigten Königreich ist die beste Zeit zum Mulchen entweder im April oder im September. Zu dieser Zeit hat sich der Boden erwärmt und ist am aktivsten.

Der Boden ist ein lebender, atmender Organismus, und vom Frühjahr bis zum Herbst finden Millionen von bakteriellen Interaktionen und Austauschvorgängen zwischen wirbellosen Tieren und Würmern statt.

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Wie lange ist Mulch haltbar?

Die Haltbarkeit verschiedener Mulchmaterialien hängt von der Menge der organischen Substanz ab. Kompostmulch beispielsweise hält nicht so lange wie Rindenhäcksel, ist aber für den Boden wertvoller, auch wenn er schneller abgebaut wird. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die schnellsten Mulchmaterialien und ihren Nutzen für die Bodenverbesserung.

  • Laubschimmel – schnellste Zersetzung – langsame Freisetzung, mittlerer Nährwert
  • Kompost – zweitschnellste Zersetzung – höchster Nährwert, schnelle Freisetzung
  • Stroh – langsam abbaubar – geringer Nährstoffgehalt
  • Rindenhäcksel – langsamer Abbau – lange Freisetzung leichter Nährstoffgehalt
  • Kies – wird nie abgebaut, hält am längsten – kein Nährwert
  • Landschaftsgewebe – sehr langsam abbaubar und kann den Boden verunreinigen – kein Nährwert
  • Laubschimmel hält sich als Mulch etwa 6 Monate. Kompost hält in der Regel ein Jahr als Mulch, und gehackte Rinde hält 2-3 Jahre, bevor sie sich zersetzt.

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