Brauchen Sie Spezielles Saatgut Für Hydrokulturen?

Brauchen Sie Spezielles Saatgut Für Hydrokulturen?

Wenn Sie sich entschlossen haben, Ihren eigenen Hydrokultur-Zimmergarten anzulegen, haben Sie wahrscheinlich eine ganze Reihe von Fragen, wie Sie anfangen können, und eine davon lautet: Brauchen Sie spezielle Samen für Hydrokultur?

Die Antwort ist nein. Sie brauchen kein spezielles Saatgut zu kaufen, um einen Hydrokultur-Garten anzulegen. Sie müssen jedoch praktisches Saatgut auswählen, das auf dem dafür vorgesehenen Platz gedeihen kann.

Wenn Sie auf der Suche nach den besten Samen für Ihren Hydrokultur-Garten sind, sind Sie hier genau richtig.

In diesem Artikel finden Sie eine große Auswahl an Saatgut und erfahren, warum Hydrokultur ein guter Weg ist.

Kann man normales Saatgut in Hydrokulturen anbauen?


Ja, man kann jedes Saatgut in einem Hydroponiksystem anbauen.

Das ist der Grund, warum diese Form des Gärtnerns heute so beliebt geworden ist.

Da Sie die Umgebung des Gartens kontrollieren, können Sie so gut wie alles, was auf dem Markt erhältlich ist, problemlos anbauen:

Sie können die Temperatur schnell und einfach ändern
Sie müssen sich nicht um die Bodenbeschaffenheit kümmern
Schädlinge und Umweltverschmutzung sind kein Problem mehr, was den Anbauprozess viel angenehmer und einfacher macht

Das beste Saatgut für Hydrokulturen


Es gibt eine Reihe von Samen, die in einem Hydrokultur-Garten sehr gut gedeihen.

Sobald Sie den Fuß in der Tür haben, werden Sie Blumen, Gemüse, Früchte, Kräuter und vieles mehr anbauen.

Es gibt zwar kein bestimmtes Saatgut für Hydrokulturen, aber hier sind fünf Optionen, die sich perfekt für Anfänger eignen und fast von alleine wachsen:

  • Kräuter
  • Kopfsalat
  • Paprikaschoten
  • Spinat
  • Erdbeeren


Wenn Sie erst einmal den Dreh raus haben, können Sie weitere Optionen in den Mix einbringen und eine große Vielfalt an Produkten anbauen.

Diese Produkte gedeihen in der Regel sehr gut in einem reinen Wasseranbausystem und scheinen Erde überhaupt nicht zu vermissen.

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Es gibt auch viele Blumen, die in dieser Umgebung sehr gut gedeihen und leicht aus Setzlingen oder Ablegern gezogen werden können.

Hier ist eine Liste von Blumen, die viele Menschen bevorzugen, wenn sie ihre Gärten in Innenräumen anbauen:

  • Nelken
  • Narzissen
  • Dahlien
  • Gerbera
  • Hoya
  • Amaryllis
  • Begonien
  • Friedenslilie
  • Petunie
  • Löwenmäulchen
  • Zinnie
  • Freesie
  • Lavendel
  • Chrysanthemen
  • Gänseblümchen
  • Hyazinthe
  • Schwertlilie
  • Morgenlatte/Mohn
  • Orchidee


Auch wenn diese Liste lang erscheint, so sind es doch nur einige der populärsten Möglichkeiten, die es gibt.

Es gibt zwar eine Handvoll Pflanzen, die sich mit dieser Methode nicht so leicht anbauen lassen, aber es gibt auch nicht viele, die sich nicht anbauen lassen.

Planen Sie im Voraus: Einige Sorten benötigen einfach mehr Zeit und Energie als andere.

Zu vermeidendes Saatgut


Wie bereits erwähnt, gibt es einige Pflanzen oder Nutzpflanzen, die man nicht in einem Hydrokultur-Garten anbauen sollte, weil sie aufgrund ihrer Größe oder ihrer Wuchsform schwierig zu gärtnern sind.

Pflanzen, die sehr hoch oder unterirdisch wachsen, können dem Gärtner das Leben schwer machen:

Melonen: Melonen, vor allem Wassermelonen, gedeihen sehr gut in einem Hydrokulturgarten, sind aber aufgrund ihrer Größe schwer zu handhaben.
Kriechende Reben: Wie Sie sich wahrscheinlich denken können, ist es sehr schwierig, sie drinnen unter Kontrolle zu halten.
Mais: Aufgrund seiner Höhe ist Mais nicht leicht in einem Hydrokultur-Garten anzubauen.
Kartoffeln: Jede Pflanze, die unterirdisch wächst, wird in einem Hydrokulturgarten eine Herausforderung darstellen.
Wir möchten noch einmal betonen, dass es nicht unmöglich ist, diese Pflanzen anzubauen, auch wenn es schwierig sein mag.

Wenn Sie daran interessiert sind, sie in Ihren hydroponischen Garten zu integrieren, können Sie dies auf jeden Fall tun.

Wachsende Heirloom-Samen


Heirloom-Samen sind ein sicherer Weg, um langlebige und widerstandsfähige Samen zu erhalten, wenn Sie Ihre Reise in die Hydrokultur beginnen.

Heirloom-Samen sind Samen, die von Generation zu Generation einer bestimmten Pflanze durch offene Keimung entstanden sind.

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Die Tatsache, dass sie so lange ohne jegliche Hilfe von außen überleben und gedeihen, macht diese Pflanzen so begehrenswert, weil sie einfach zu züchten und zu pflegen sind.

Die starke genetische Ausstattung dieser Samen ist für Gärtner attraktiv, weil sie so anpassungsfähig sind.

Welches ist das beste Medium für den Anbau von Hydrokultursaatgut?


Nun, es gibt viele Möglichkeiten, hydroponische Samen anzubauen.

Es gibt einige wenige, die Hydrokulturgärtner empfehlen würden:

  • Kokosnusskohle
  • Blähton
  • Steinwolle
  • Bimsstein
  • Torfmoos
  • Wachstumssteine


Bei der Wahl des Anzuchtmediums für Ihre Hydrokultursamen müssen Sie die Pflanze, die Sie anbauen wollen, sowie die Größe und den Standort, an dem Sie sie anbauen wollen, berücksichtigen.

Wenn Sie z. B. Kräuter oder Sukkulenten anbauen wollen, werden Sie keine Steine kaufen wollen, da diese zu groß sind und nicht funktionieren.

Wenn Sie sich für Kokostorf entscheiden, müssen Sie der Mischung eine Nährstoffquelle hinzufügen, da dieses Medium von sich aus keine Nährstoffe enthält.

Saatgut vs. Stecklinge (Klone)


Es gibt zwei Möglichkeiten, seine eigenen Pflanzen in einem Hydrokultursystem zu züchten:

Die eine ist mit Samen
und die andere durch Stecklinge
Stecklinge sind Triebe, die von einer Mutterpflanze entnommen und in den Garten gesetzt werden, um dort zu einer eigenen erwachsenen Pflanze heranzuwachsen.

Sie werden auch als Klone bezeichnet, weil sie genau wie die Mutterpflanze aussehen.

Stecklinge


Stecklinge werden gerne verwendet, weil sie den Gärtnern die Gewissheit geben, dass sie genau wissen, welche Art von Pflanze sie erhalten werden und dass sie kontinuierlich ihre besten Pflanzen anbauen können.

Gut zu wissen: Stecklinge wachsen auch schneller als Samen, etwa drei Monate schneller.

Saatgut

Saatgut hingegen ist die sicherere Alternative, da es den Gärtnerinnen und Gärtnern einen Neuanfang ermöglicht, die Gefahr der Vermehrung einer kranken Pflanze ausschließt und somit gesündere Pflanzen hervorbringt.

Im Gegensatz zu Stecklingen muss man sich nicht mit dem zufrieden geben, was gerade Saison hat, sondern kann das anbauen, was man gerade braucht.

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Und schließlich sind Samen einfach deshalb so vorteilhaft, weil sie in der Anschaffung viel weniger kosten und man sie fast überall bekommen kann, wodurch man eine Menge Geld spart.

Wie keimt man Saatgut für Hydrokulturen?

Sobald Sie bereit sind, mit dem Anbauprozess zu beginnen, müssen Sie Ihre Samen keimen lassen.

Das können Sie ganz einfach tun, indem Sie vorgeschnittene Starterwürfel aus Rockwool kaufen; diese Würfel sind gleichmäßig zugeschnitten und mit Löchern versehen, in die die einzelnen Samen eingesetzt werden können.

Brauchen Sie Spezielles Saatgut Für Hydrokulturen?

Bevor Sie Ihre Samen in die Rockwool legen, müssen Sie sie zunächst 5-10 Minuten lang einweichen und dann auf eine Wärmematte legen.

Auf diese Weise beginnen die Samen viel schneller zu wachsen, als wenn Sie sie in eine trockene Matte legen und einfach regelmäßig gießen würden.

Sobald die Rockwool eingeweicht ist, entfernen Sie das herabtropfende Wasser und setzen dann die ausgewählten Samen in jedes Loch.

Letzter Schritt: Wenn Sie fertig sind, legen Sie die Steinwolle und die Samen auf die Heizmatte und decken Sie Ihr Tablett ab. Dann gießen Sie täglich, bis die Samen zu keimen beginnen.

Fazit


Auch wenn Sie in manchen Geschäften sehen werden, dass Samen als “Hydrokultur” verkauft werden, gibt es so etwas eigentlich nicht.

Wenn die Bedingungen stimmen, wird jedes Saatgut, das Sie auf einem Bauernmarkt oder in einem Geschäft für Landwirtschafts- und Traktorbedarf kaufen, in Ihrem Hydrokultur-Garten gut gedeihen, und das ist einer der größten Reize dieses Pflanzenanbausystems.

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