Echinacea, auch bekannt als Purple Coneflower, ist eine beliebte Staude, die in vielen Gärten zu finden ist. Echinacea wird für seine leuchtenden Farben und seine medizinischen Eigenschaften geschätzt. Außerdem ist er trockenheitstolerant und resistent gegen Rehe, was ihn zu einer zuverlässigen Wahl für Gärtner macht.
Die Frage, ob Schnecken Echinacea fressen, ist jedoch für alle relevant, die potenzielle Gartenschädlinge bekämpfen wollen.
Auch wenn Echinacea nicht ihre erste Wahl ist, ist bekannt, dass Nacktschnecken die Pflanze fressen, vor allem bei kühler und feuchter Witterung, wenn andere Nahrungsquellen rar sind. Je jünger die Pflanze ist, desto größer ist die Gefahr, dass sie von Schnecken angefressen wird.
Obwohl reife Pflanzen weniger anfällig sind, müssen Gärtner wissen, wie sie ihre Echinacea vor möglichen Schäden durch diese schleimigen Kreaturen schützen können.
Inhalt
Fressen Schnecken Echinacea?
Schnecken können eine häufige Gartenplage sein, und viele Gärtner fragen sich, ob diese Schädlinge von ihren Echinacea-Pflanzen angezogen werden.
Die im zeitigen Frühjahr aufkeimenden Echinacea-Triebe können ein köstlicher Anblick für hungrige Schnecken sein, wenn es sonst nicht viel zu essen gibt. Allerdings sind nicht alle Echinacea-Sorten gleichermaßen von Nacktschnecken betroffen.
Während Schnecken im Allgemeinen altes, verrottendes Material bevorzugen, fressen sie auch eine Vielzahl von Kulturpflanzen, wenn ihre bevorzugte Nahrungsquelle nicht verfügbar ist.
Laut einer Diskussion im Gardener’s World Forum berichteten einige Gärtner, dass weder Schnecken noch Nacktschnecken ihre Echinacea-Pflanzen zu fressen scheinen.
Es ist zwar klar, dass Schnecken unter bestimmten Bedingungen Echinacea angreifen, aber es gibt auch viele Blumen, die Schnecken nicht gerne fressen. Für Gärtnerinnen und Gärtner kann es von Vorteil sein, eine Reihe von schneckenresistenten Blumen zu pflanzen, um diese Schädlinge davon abzuhalten, ihre kostbaren Pflanzen zu zerstören.
Merkmale der Echinacea-Pflanze
Echinacea, auch bekannt als Sonnenhut, ist eine Gruppe blühender Pflanzen, die in Nordamerika heimisch sind. Sie sind eine attraktive Ergänzung für Gärten und auch für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt.
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Merkmalen der Echinacea-Pflanzen, einschließlich ihrer Arten, Wachstumsgewohnheiten und idealen Wachstumsbedingungen.
Arten von Echinacea
Es gibt mehrere Arten und Sorten von Echinacea-Pflanzen, aber drei Hauptarten werden häufig in Gärten angebaut:
- Echinacea purpurea – Die bekannteste Art, auch Purpur-Sonnenhut genannt, hat violett-rosa Blüten mit einem auffälligen zentralen Kegel.
- Echinacea angustifolia – Auch als Schmalblättriger Sonnenhut bekannt, hat er im Vergleich zu E. purpurea schmalere Blätter und etwas kleinere Blüten.
- Echinacea pallida – Der blassviolette Sonnenhut hat blassrosa Blütenblätter, die nach unten hängen, was ihm ein unverwechselbares Aussehen verleiht.
- Wuchsform und Bedingungen
- Echinacea-Pflanzen sind für ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt, wodurch sie sich für eine Reihe von Gartenstandorten eignen.
Sie werden in der Regel 2 bis 4 Fuß hoch und bis zu einem Meter breit. Die Pflanzen bilden einen Büschel grundständiger Blätter und bilden hohe, robuste Stängel, die mit großen, auffälligen Blüten gekrönt sind.
Die Blütenpracht ist in den Sommermonaten am größten, kann aber bis in den Herbst hinein andauern.
Ideale Wachstumsbedingungen für Echinacea-Pflanzen sind:
Aspekt | Präferenz |
---|---|
Boden | Gut durchlässiger, lehmiger Boden; verträgt auch Lehm und Sandböden |
Licht | Volle Sonne bis leichter Schatten |
Wasser | Mäßiger Wasserbedarf; trockenheitstolerant, sobald sie sich etabliert hat |
Temperatur | Verträgt Temperaturen bis zu -20°F; wächst gut in den USDA-Zonen 3 bis 9 |
Obwohl Echinacea-Pflanzen relativ pflegeleicht sind, können sie, vor allem in der frühen Wachstumsphase, von Schnecken beschädigt werden.
Die richtige Pflege, z. B. die Reduzierung überschüssiger Feuchtigkeit und die Berücksichtigung schneckenresistenter Pflanzen bei der Gartenplanung, kann den Schaden minimieren und gesunde Echinacea-Pflanzen gewährleisten.
Abschnitt 4: Schnecken und ihre Ernährung
Verbreitete Arten von Nacktschnecken
Es gibt verschiedene Arten von Schnecken, die in Gärten und anderen Außenbereichen vorkommen können. Einige der häufigsten Arten sind:
- Graue Ackerschnecke (Deroceras reticulatum)
- Gartenschnecke (Arion hortensis)
- Schwarze Wegschnecke (Arion ater)
- Große Schwarze Wegschnecke (Limax cinereoniger)
- Fütterungsvorlieben und Gewohnheiten
Schnecken sind nachtaktive Lebewesen, die sich in erster Linie pflanzlich ernähren und verschiedene Arten von Pflanzenmaterial fressen.
Im Allgemeinen fressen sie bevorzugt altes, verrottendes Material und sind daher wichtige Zersetzungsorganismen. Wenn jedoch kein verrottendes Material zur Verfügung steht, ernähren sie sich von einer Vielzahl von Pflanzen, einschließlich bestimmter Nutz- und Zierpflanzen.
Einige Pflanzen sind für Schnecken attraktiver als andere, wie Rittersporn, Sonnenblumen, Hosta, Dahlien und Zinnien (SlugHelp).
Bei Echinacea können die im zeitigen Frühjahr austreibenden Triebe hungrige Schnecken anlocken, da es keine anderen Nahrungsquellen gibt. Einige Gärtner haben jedoch keine Probleme mit Schnecken, die ihre Echinacea-Pflanzen fressen.
Vorbeugung gegen Schneckenfraß an Echinacea
Echinacea-Pflanzen können ein Ziel für Schnecken sein, besonders wenn sie jung und zart sind. Um Ihre Echinacea-Pflanzen vor Schnecken zu schützen, können Sie eine Reihe von Präventivmaßnahmen ergreifen, darunter natürliche Abschreckungsmittel, chemische Abschreckungsmittel, Barrieren und Fallen.
Natürliche Abschreckungsmittel
Natürliche Abschreckungsmittel können helfen, Schnecken von Ihren Echinacea-Pflanzen abzuhalten, ohne dass Chemikalien eingesetzt werden. Einige gängige natürliche Methoden sind:
- Die Ansiedlung von nützlichen Raubtieren wie Fröschen oder Laufkäfern im Garten, da diese helfen können, die Schneckenpopulationen zu kontrollieren.
- Das Auslegen von zerkleinerten Eierschalen oder grobem Sand um die Basis von Echinacea-Pflanzen, um eine kratzige Oberfläche zu schaffen, die Schnecken nicht gerne überqueren.
- Verwendung von stark duftenden Pflanzen wie Ringelblumen oder Lavendel als Umrandung der Echinacea-Pflanzen, um eine natürliche Barriere zu schaffen, die Schnecken meiden können.
- Chemische Vergrämungsmittel
- Wenn natürliche Abschreckungsmittel nicht ausreichen, können Sie auf chemische Mittel zurückgreifen. Denken Sie daran, dass der Einsatz von Chemikalien Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Einige chemische Möglichkeiten sind:
Auslegen von Eisenphosphatködern rund um die Echinacea-Pflanzen, um die Schneckenpopulation zu bekämpfen. Achten Sie darauf, dass Sie die Anweisungen auf dem Etikett für die richtige Anwendung befolgen.
Verwendung von Kieselgur als trockene Barriere um die Pflanzen. Diese Substanz hat scharfe Kanten, an denen sich Schnecken verletzen können, wenn sie versuchen, sie zu durchqueren, und die sie davon abhalten, den Sonnenhut zu erreichen.
Barrieren und Fallen
Ein weiterer Ansatz, um Schnecken davon abzuhalten, Echinacea zu fressen, ist der Einsatz von physischen Barrieren und Fallen. Einige Methoden, die Sie anwenden können, sind:
- Errichten Sie eine Kupferbarriere um die Echinacea-Pflanzen, indem Sie Kupferband oder -gitter verwenden. Die Schnecken erhalten einen kleinen elektrischen Schlag, wenn sie mit dem Kupfer in Berührung kommen, und werden so am Überqueren gehindert.
- Aufstellen von Fallen, wie z. B. Bierfallen, bei denen die Schnecken vom Bier angezogen werden und darin ertrinken. Stellen Sie die Fallen am Abend auf und leeren Sie sie am Morgen. Ersetzen Sie das Bier alle paar Tage, damit die Fallen wirksam bleiben.
- Mit diesen Schutzmaßnahmen können Sie dazu beitragen, dass Ihre Echinacea-Pflanzen gesund und frei von Schneckenschäden bleiben.
Welche Blumen locken keine Schnecken an?
Schnecken sind berüchtigt dafür, dass sie eine Vielzahl von Pflanzen anknabbern, aber einige Blumen stoßen diese lästigen Kreaturen von Natur aus ab.
Diese Pflanzen haben entweder zähes oder behaartes Laub, verströmen einen starken Duft oder enthalten Stoffe, die für Schnecken unappetitlich sind.
Ein Beispiel für schneckenresistente Blumen ist die Akelei (Aquilegia), die im BBC Gardeners World Magazine auf der Liste der Pflanzen steht, die Schnecken nicht gerne fressen. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Farnen, die laut The Spruce aufgrund ihrer Struktur und des Fehlens von Blüten für Schnecken ebenfalls uninteressant sind.
Die folgende Liste enthält eine übersichtliche Auswahl von Pflanzen, die Schnecken normalerweise meiden:
- Akelei (Aquilegia)
- Farne
- Sedum
- Geranien
- Epimedium
- Lavendel
- Rosmarin
- Fingerhut
- Japanische Anemonen
- Iris
Wenn Sie diese schneckenresistenten Blumen in Ihren Garten integrieren, können Sie Ihre anderen Pflanzen, einschließlich Echinacea, vor möglichen Schneckenschäden schützen.
Denken Sie daran, Ihren Garten sauber zu halten und andere Maßnahmen zur Schneckenbekämpfung zu ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schädlinge angelockt werden, weiter zu verringern.
Fazit
Schnecken ernähren sich bekanntermaßen von einer Vielzahl von Pflanzen, darunter auch von Echinacea. Auch wenn Echinacea nicht ihre bevorzugte Pflanze ist, können diese Schädlinge dennoch Schaden anrichten, vor allem an jungen und empfindlichen Pflanzen.
Echinacea kann jedoch mit zunehmendem Wachstum und zunehmender Stärke resistenter gegen Schnecken werden. Etablierte Echinacea-Pflanzen können immer noch von Schnecken befallen werden, aber der Schaden ist oft weniger schwerwiegend.
Die Schneckenbekämpfung ist entscheidend für das Überleben und die Gesundheit der Echinacea-Pflanzen. Es gibt verschiedene natürliche Methoden, um Schnecken in Schach zu halten, wie im Blog von David Domoney erwähnt.
Die Anwendung dieser Methoden kann dazu beitragen, Ihre Echinacea-Pflanzen zu schützen und sie in Ihrem Garten gedeihen zu lassen.
Matteo Müller ist der Chefredakteur der Gärtnerwelt. Mit einer tiefen Affinität zu allem, was grün ist und wächst, hat Matteo eine tief verwurzelte Leidenschaft für den Gartenbau entwickelt. Er verfügt über eine einzigartige Kombination aus akademischem Fachwissen in Umweltwissenschaften und praktischer Gartenerfahrung. Seine Mission ist es, die Leser zu inspirieren und über nachhaltige Gartenpraktiken aufzuklären und ihnen zu helfen, ihre Grünflächen in blühende, lebendige Heiligtümer zu verwandeln.