Wie Sie Vögel in Ihren Garten locken
Ich liebe es, Zeit in meinem Garten zu verbringen – besonders, wenn er von Leben erfüllt ist. Wenn die Sonne scheint und die Blumen blühen, gibt es kaum etwas Schöneres, als dem Zwitschern der Vögel zu lauschen und ihre kleinen Flugmanöver zu beobachten. Für mich gehören Vögel einfach zum Garten dazu – sie bringen Freude, Bewegung und ein Stück wilde Natur direkt vor die Haustür. Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren intensiv damit beschäftigt, wie ich meinen Garten so gestalten kann, dass sich möglichst viele verschiedene Vogelarten darin wohlfühlen. In diesem Beitrag teile ich meine besten Tipps und Erfahrungen mit Ihnen, damit auch Ihr Garten zu einem Paradies für unsere gefiederten Freunde wird.
Da der Sommer schnell näher rückt, ist es nicht verwunderlich, dass unsere Gärten bald (im wahrsten Sinne des Wortes) vor Leben wimmeln werden. Bienen und Schmetterlinge sind eine willkommene Bereicherung für jeden Garten – aber vielleicht sind die charmantesten Besucher der Natur die Wildvögel.
Vögel sind das ganze Jahr über zahlreich vorhanden, aber besonders häufig zeigen sie sich in den Frühlings- und Sommermonaten. Zu den häufigsten Gartenvögeln im Vereinigten Königreich zählen Drosseln, Amseln, Spatzen, Meisen und Rotkehlchen – vielleicht haben Sie einige davon schon durch Ihren Garten fliegen sehen.
Ein wertvoller Bestandteil des Ökosystems und ein erfreulicher Anblick: Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie in diesem Sommer mehr Vögel in Ihren Garten locken können. Glücklicherweise haben wir bei Gardener’s Dream alle Tipps für Sie, um aus Ihrem Garten einen sozialen Treffpunkt für Vögel zu machen.
Inhalt
Vögel in den Garten locken
Wie bei den meisten Tieren führt auch bei Vögeln der Weg ins Herz über den Magen. Wildvögel werden von Futterquellen angezogen, die sich in der Nähe von Deckung befinden, ihnen aber gleichzeitig einen guten Überblick über ihre Umgebung ermöglichen. So können sie die Umgebung auf Feinde prüfen und sich bei Gefahr schnell zurückziehen. Vogelfutterstellen sind hierfür ideal, da sie aufgehängt oder erhöht befestigt werden können – so sind sie außerhalb der Reichweite von Katzen und Eichhörnchen und bieten den Vögeln einen sicheren Futterplatz.
Vogelfutterstellen
Vogelfutterstellen gibt es in Großbritannien in verschiedensten Materialien und Designs – abhängig davon, welches Futter Sie anbieten möchten. Viele Modelle sind speziell als eichhörnchensicher konzipiert, um zu verhindern, dass sich die pelzigen Gesellen am Futter bedienen. Besonders im Winter, wenn die Nahrung knapp ist, ist regelmäßiges Füttern wichtig – viele Vögel sind in dieser Zeit auf unsere Hilfe angewiesen.
Wichtig ist auch die regelmäßige Reinigung und Wartung der Futterstellen, um altes Futter zu entfernen und die Ausbreitung von Bakterien und Krankheiten zu verhindern. Wenn Ihr Garten besonders viele Vögel anzieht oder Sie einen kranken Vogel bemerken, sollten Sie noch häufiger reinigen.
Vogeltische
Eine Alternative zu hängenden oder stehenden Futterstellen sind Vogeltische. Diese sind robust, wetterfest und bieten eine gute Sicht auf die Vögel beim Fressen – ideal für alle, die gerne beobachten. Die meisten Vogeltische verfügen über ein kleines Dach, das Schatten spendet und zusätzlichen Schutz bietet. Auch Vogeltränken sind sehr hilfreich, insbesondere bei trockener Ernährung – sie unterstützen bei der Flüssigkeitsaufnahme und Gefiederpflege.
Nistkästen und Unterschlupf
In den wärmeren Monaten suchen Vögel auch nach Ruheplätzen oder sogar einem Ort zum Nisten. Mit einem Nistkasten geben Sie den Tieren die Möglichkeit, sich ein gemütliches Zuhause einzurichten. Diese vielseitigen Behausungen bieten auch im Winter Schutz vor schlechtem Wetter. Achten Sie darauf, Nistkästen stabil anzubringen, um ein Herabfallen zu verhindern. Je mehr Nistkästen Sie anbieten – und je unterschiedlicher die Positionierung –, desto mehr Vögel werden sich angesprochen fühlen.
Pflanzen für Vögel
Wenn Sie lieber auf Futterstellen, Tische oder Kästen verzichten möchten, können auch Pflanzen eine gleichwertige Anziehungskraft auf Wildvögel ausüben. Beeren tragende Pflanzen wie Stechpalme, Zwergmispel, Eberesche oder Weißdorn sind bei Vögeln sehr beliebt. Zieräpfel sind zum Beispiel ein besonderer Leckerbissen für Rotkehlchen und Drosseln. Dichte Hecken bieten Schutz und werden gern als Nistplatz genutzt. Damit leisten Sie nicht nur einen Beitrag für die Vogelwelt, sondern auch für die Umwelt.
Was sollte man Vögeln füttern?
Hochwertiges Vogelfutter – zum Beispiel Niger- und Sonnenblumenkerne – bietet eine nahrhafte Mahlzeit für unsere gefiederten Freunde und hält sie das ganze Jahr über fit und gesund. Eine abwechslungsreiche Auswahl an Samen und Pellets wird viele verschiedene Vogelarten anziehen, da jede Art ihre Vorlieben hat.
Im Winter suchen nicht ziehende Vögel verstärkt nach Nahrung – hier sind Meisenknödel und Fettblöcke besonders wertvoll. Schauen Sie sich unsere gesamte Auswahl an Vogelfutter an, um bestens vorbereitet zu sein.
Warum kommen keine Vögel in meinen Garten?
Falls es trotz Ihrer Bemühungen nicht gelingt, Vögel anzulocken, kann dies an der Platzierung von Objekten oder der allgemeinen Gartengestaltung liegen. Eine katzensichere Gestaltung erhöht die Sicherheit der Vögel und schützt gleichzeitig Ihre Beete. Vögel sind wählerisch, wenn es um Futter- und Nistplätze geht. Probieren Sie verschiedene Standorte für Futterstellen und Nistkästen aus – oft reicht schon eine kleine Veränderung.
Ihr Garten sollte nun voller Leben sein – schnappen Sie sich Ihr Fernglas und halten Sie Ausschau! Damit Ihre neuen gefiederten Freunde glücklich und gesund bleiben, werfen Sie gerne einen Blick auf unser komplettes Sortiment an Vogelpflegeprodukten.

Matteo Müller ist der Chefredakteur der Gärtnerwelt. Mit einer tiefen Affinität zu allem, was grün ist und wächst, hat Matteo eine tief verwurzelte Leidenschaft für den Gartenbau entwickelt. Er verfügt über eine einzigartige Kombination aus akademischem Fachwissen in Umweltwissenschaften und praktischer Gartenerfahrung. Seine Mission ist es, die Leser zu inspirieren und über nachhaltige Gartenpraktiken aufzuklären und ihnen zu helfen, ihre Grünflächen in blühende, lebendige Heiligtümer zu verwandeln.












