6 Wege, Ihren Garten mit Lebensmittelresten zu düngen

6 Wege, Ihren Garten mit Lebensmittelresten zu düngen

Ich liebe das Gärtnern – es ist für mich mehr als nur ein Hobby. Es gibt mir Ruhe, Freude und ein Gefühl von Sinn. Besonders in den langen, kalten Wintermonaten sehne ich mich nach meinem kleinen, aber lebendigen Beet im Gemeinschaftsgarten, in dem im Sommer alles grünt und blüht. Es ist faszinierend zu sehen, wie aus einem winzigen Samen mit etwas Pflege und Geduld eine Pflanze wird, die mich später mit frischem Gemüse oder herrlichen Blumen belohnt. Doch ich weiß auch: Der Einstieg ins Gärtnern kann ganz schön ins Geld gehen. Deshalb habe ich über die Zeit viele einfache und günstige Wege gefunden, meinen Garten zu pflegen – zum Beispiel, indem ich Küchenabfälle als Dünger verwende. Hier zeige ich dir, wie du das auch tun kannst.

Ich liebe das Gärtnern. Wenn sich die kalten Tage hinziehen, träume ich oft von meinem blühenden Sommerbeet in unserem Gemeinschaftsgarten. Gärtnern ist nicht nur ein unglaublich lohnendes Hobby, sondern kann sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken. Zeit in der Erde zu verbringen bedeutet mehr körperliche Aktivität, weniger Stress, Schutz vor Demenz, Vorbeugung gegen Herzkrankheiten und vieles mehr. Ganz zu schweigen davon, dass man am Ende frisches, leckeres Gemüse direkt zur Hand hat.

Allerdings ist es kein Geheimnis, dass Gärtnern schnell teuer werden kann – besonders wenn man gerade erst anfängt. Samen oder Setzlinge, Erde, Kompost, Werkzeuge und andere Materialien können sich rasch summieren. Doch es gibt einige Möglichkeiten, Kosten zu sparen – selbst mit kleinem Budget. Eine clevere Lösung: Küchenabfälle als Dünger verwenden. Viele Lebensmittelreste lassen sich auch ohne Komposthaufen sinnvoll einsetzen. Hier sind einige Tipps, was du verwenden kannst und wie es funktioniert:

LESEN  Unkraut jäten ohne Chemie: Biologische Unkrautentfernungstechniken

1. Eierschalen

Machst du gerade ein Omelett oder backst einen Kuchen? Wirf die Eierschalen nicht weg – sie sind vielseitig im Garten einsetzbar. Wenn du eine weitgehend intakte Schale hast, kannst du sie als biologisch abbaubaren „Anzuchttopf“ nutzen. Einfach mit Erde und einem Samen deiner Wahl befüllen und später direkt in den Boden pflanzen (ein alter Eierkarton eignet sich gut als Halter). Auch zerkleinerte Eierschalen können direkt ins Beet gegeben werden und versorgen den Boden mit wertvollem Kalzium – besonders hilfreich für Tomaten und Paprika, um Blütenendfäule zu vermeiden. Zudem schrecken die scharfen Kanten Schnecken und Nacktschnecken ab.


2. Kaffeesatz

Wenn du deinen Tag gerne mit einer Tasse Kaffee beginnst, hast du gleichzeitig wertvollen Dünger zur Hand. Kaffeesatz kann wie Mulch rund um deine Pflanzen verteilt werden. Er ist reich an Stickstoff, was das Pflanzenwachstum fördert, und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur und -belüftung. Auch Zimmerpflanzen profitieren davon, allerdings kann der intensive Geruch mit der Zeit stören. Tipp: Mische den Kaffeesatz mit Wasser und gieße ihn dann rund um die Pflanzen oder arbeite ihn direkt in die Erde ein.


3. Bananenschalen

Bananen sind wahre Wundermittel im Garten. Ihre Schalen enthalten Stickstoff, Kalium, Phosphor, Kalzium und Magnesium – eine kraftvolle Nährstoffkombination für deine Pflanzen. Sie helfen zudem, Schädlinge wie Blattläuse fernzuhalten. Du kannst die Schalen direkt rund um die Pflanzen legen, sie trocknen und zu Pulver verarbeiten oder klein schneiden und 2–3 cm tief in die Erde einarbeiten.


4. Orangenschalen

Zitrusschalen duften nicht nur herrlich, sondern liefern auch Nährstoffe und Schutz gegen Schädlinge. Orangenschalen sind reich an Kalium, Stickstoff, Kalzium und Magnesium. Zudem enthalten sie D-Limonen – ein Stoff, der Blattläuse vertreiben kann. Die Schalen lassen sich direkt im Beet verteilen oder zerrissen in die Zweige von befallenen Pflanzen hängen.

LESEN  Wann und wie man eine Lorbeerhecke schneidet

5. Nussschalen

Nüsse sind gesunde Snacks – und ihre Schalen sind im Garten ebenfalls nützlich. Zerkleinerte Nussschalen können als nährstoffreicher Mulch rund um Pflanzen verteilt werden. Sie bilden eine schützende Schicht, die Unkrautwuchs hemmt, und sorgen für bessere Belüftung des Bodens. Wichtig: Wasche vor dem Zerkleinern eventuell vorhandenes Salz oder Gewürze gründlich ab.


6. Kochwasser

Du hast Gemüse gekocht oder gedämpft? Gieße das Wasser nicht weg! Beim Kochen lösen sich viele Nährstoffe ins Wasser – besonders aus nährstoffreichem Gemüse. Dieses Wasser enthält Kalium, Stickstoff, Kalzium, Magnesium und mehr. Nutze es zum Gießen deiner Garten- oder Zimmerpflanzen. So bekommen sie nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch einen Nährstoffschub – und du verschwendest kein Wasser.

Verbreite die Liebe

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *